Bei stark asymmetrischen Kalibern liefern die genannten analytische Programme keine hinreichende Lösung mehr. Lokal unterschiedliche Abnahmen verursachen Verdrehungen des Walzstranges. Dies erschwert eine stabile Prozessführung und verursacht neben einem höheren technischen Aufwand (Führungen, Richten) oft auch erhöhten Fertigungsausschuss.
Durch die Simulation verschiedener Varianten konnte die Form des Vorstiches optimiert und somit Verdrehungseffekte im nächsten Walzstich deutlich minimiert werden. Nacharbeitskosten wurden reduziert, die Oberflächenqualität des Felgenprofils deutlich verbessert. Rüstzeiten zur Justierung der Walzstraße konnten deutlich verringert werden. Der Kunde profitierte von einer höheren Produktqualität, geringen Produktkosten und kürzeren Lieferzeiten.